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18. August 2015

Diese 10 Schritte garantieren Ihnen ein Plus an Gesundheit

(Inklusive Audioversion)

Darmgesundheit. Wer hat dieses Wort nicht schon gehört. Aber wer hat sich wirklich einmal ernsthaft damit auseinandergesetzt. Was genau bedeutet es – dieses eine Wort? Und ist Darmgesundheit tatsächlich für Jedermann / frau zu erreichen?

Mit Sicherheit hat die junge Medizinerin Giulia Enders mit ihrem – im März 2014 – veröffentlichten Buch „Darm mit Charme“ (Leseprobe) einen großen Teil dazu beigetragen, dass wir heute über das Thema „Darm“ oder besser gesagt den Problemen damit, ein wenig offener umgehen. Aber immer noch hat selbst die jüngere Generation Hemmungen, wenn es um die Beschreibung ganz banaler Verdauungsprobleme geht.

Und nach wie vor ist der Darm ein extrem vernachlässigtes Organ. Aber er ist der Schlüssel zu einem gesunden Körper und – man staune – auch zu einem gesunden Geist. Und je mehr wir erkennen, dass unser Darm gleichermaßen Teil des Verdauungssystems aber auch des Immunsystems ist, je leichter können wir in Sachen Gesundheit vorsorgen. Können wir für uns – mit ganz einfachen Maßnahmen – so viel erreichen, dass noch einmal weniger ein Arzttermin nötig ist.

Nicht zu vergessen:

Darmgesundheit bedeutet auch, dass sich sichtbar etwas tut. Das Hautbild wird klarer, reiner und ebenmäßiger. Hautprobleme lösen sich nicht selten in Luft auf, wenn Darmprobleme bereinigt werden. Je länger sich das Verdauungssystem in Balance befindet, umso deutlicher ist dieses auszumachen.

Verstehen müssen wir erst einmal, dass ein Ungleichgewicht im Darm mit einer Vielzahl anderer Störungen, Symptome und Erkrankungen in Verbindung gebracht werden kann. Das Spektrum reicht von allgemeiner Infekt- und Allergieanfälligkeit, Erkrankungen der Haut, über Verdauungs- und Stoffwechselstörungen, bis hin zu neurologischen Störungen.

Erstrebenswert: Ein gesunder Darm

Denn nur ein gesunder Darm – mit seinen unterschiedlichen Abschnitten (Dünndarm, Dickdarm, Enddarm) – sorgt durch Bewegung, durch Freisetzung von Hormonen und Enzymen sowie durch zahlreiche Mikroorganismen für die Umwandlung der aufgenommenen Nahrung in Energie, die den Körperorganen über das Blut zugeleitet wird. Nicht Verdauliches und schädliche Substanzen haben durch den Aufbau der Darmwand keinen Kontakt zum umliegenden Gewebe und werden ausgeschieden.

Ist nun dieses komplexe System gestört (durch Stress, Medikamente, Bewegungsmangel, einseitige Ernährung, Flüssigkeits- oder Mineralstoffmangel, Operationen, Narben, Autoimmun- oder Wurmerkrankungen, Belastungen mit Schwermetallen oder anderen Toxinen), entstehen Störungen mit möglichen Auswirkungen auf sämtliche Körperorgane. Wir können uns müde, schlapp, nervös oder unkonzentriert fühlen. Wir können an Verstopfungen, Durchfall, Bauchweh und stinkenden Blähungen leiden. Unser Hautbild verschlechtert sich, wir bekommen immer wieder Kopfweh, Migräne oder reagieren mit Unverträglichkeiten auf bestimmte Nahrungsmittelbestandteile.

Werden Sie selber aktiv

Was auch immer die Ursache sein mag –  es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um selbst aktiv zu werden.

Mit nur 10 Schritten, die vielleicht nicht einmal alle nötig sind, können Sie Großartiges für sich und Ihre Gesundheit erreichen.

1.    Überprüfung der Lebensgewohnheiten (Bewegungsmangel, einseitige Ernährung, ein Zuviel an Genussgiften, leichtfertiger Umgang mit Medikamenten wie z.B. Kopfschmerztabletten, Magensäureblocker, Abführ- und Entwässerungsmittel) und eine eventuelle Änderung.
2.    Ausreichende Zerkleinerung der Nahrung durch langes Kauen (mind. 30x pro Bissen).
3.    Reduzierung von Kohlehydraten. Bestimmte Bakterienarten (Gärungsbakterien) können in einem zuckerreichen Milieu besser wachsen und können andere lebensnotwendige Stämme verdrängen.
4.    Reduzierung oder besser noch Verzicht auf Fertigprodukte. Diese enthalten oft Füll-, Konservierungs-, Farb- und Geschmacksstoffe (sogenannte E-Nummern), die wir nicht brauchen oder für dessen Verarbeitung der Körper zusätzliche Energieleistungen aufbringen muss.
5.    Unterstützung der Darmleistung durch regelmäßiges verzehren von Obst, Gemüse, Ballaststoffen und Heilpilzen. Essen Sie Rohkost aber nur bis 16 Uhr, da sie schwerer verdaulich ist. Ein Dünsten macht Obst und Gemüse auch nach 16 Uhr noch bekömmlich.
6.    Tägliches Trinken von 1,5 bis 2,5 l stillem Wasser, dünnen Saftschorlen und Tees. Wenn Sie das Trinkwasser aus dem Wasserhahn nutzen, lassen Sie einmal prüfen, ob es tatsächlich so unbedenklich ist, wie uns immer suggeriert wird.
7.    Falls erforderlich, Reduzierung von Kuhmilchprodukten. Wir sind keine Wiederkäuer und verfügen nicht über alle notwendigen Verdauungsenzyme, um das Milcheiweiß vollständig aufzuspalten. Hier ist eine regelmäßige Zufuhr von milchsauren-Kefir-Produkten („milchsauer“ ist nicht mit Milch zu verwechseln) die gesündere Alternative.
8.    Reduzierung von frischen Hefeprodukten, auch wenn diese lecker schmecken. Frische Hefeprodukte fördern die Gärungsprozesse auch im Darm. Besser ist es, hefefreie Produkte zu essen oder Brot vor dem Verzehr erst ein bis zwei Tage zu lagern.
9.    Unterstützung der Darmbewegung durch regelmäßige, sportliche Betätigungen. Hier sollten es mehrmals die Woche 30 bis 40 Minuten z.B. Laufen, Joggen, Wandern, Radfahren, Schwimmen oder einfach strammes  Spazierengehen sein. Zusätzlich helfen kreisende Bauchmassagen, sanfte Bürstenmassagen, Kneippanwendungen und auch eine Stärkung der Muskulatur von Bauch, Becken und Rücken, im Wechsel mit Entspannungsphasen.
10.    Anwendung von Bitterkräuterkuren zur Unterstützung der „Selbstreinigung“ des Darms.  Es gibt fertige Kurkonzepte in der Apotheke. So z.B. auch von Hildegard von Bingen, wo man von der fertigen Bitterkraft täglich zwei bis dreimal einen Teelöffel vor dem Essen pur oder mit Wasser verdünnt einnimmt. Aber auch zum Selbermachen finden sich zahlreiche Hilfen. So z.B. in dem Buch „Herb- und Bitterstoffe – Rezepte und Anwendungen“ von Andrea und Florian Überall.

Am Ende zahlt sich Ihre Geduld aus

Natürlich erreicht man eine Darmgesundheit nicht innerhalb weniger Tage. Eine kontinuierliche Umsetzung der oben genannten Punkte wird Sie aber sehr schnell schon mit einem deutlichen Plus an körperlicher und geistiger Fitness belohnen. Darmprobleme, sei es Verstopfung oder Durchfall, Blähungen oder ein generell träges Stuhlverhalten, werden sich sprichwörtlich in Luft auflösen. Und diejenigen, die aus diesen Maßnahmen eine Lebensphilosophie machen, werden mit einem gestärkten Immunsystem durchs Leben gehen und viele der sogenannten Zivilisationskrankheiten werden keine Chance mehr haben.

Ein gesunder Darm ist auch dem Heilpraktiker Rudolf Hege wichtig und in seiner PRAXIS FÜR NATÜRLICHE HEILWEISEN ist die „Darmsanierung“ ein wichtiger Therapiepunkt. Herr Hege wird uns in einer kleinen Serie sehr anschaulich die Funktionen bzw. Störungen des Darms und  Therapiemöglichkeiten aufzeigen. Ich bin sicher, er wird uns mit diesen Beiträgen ein besseres Verständnis für manche Abläufe im Körper vermitteln und uns so beim gesund werden und gesund bleiben helfen.

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Veröffentlicht von

Bärbel Puls
Bärbel Puls

Article by Bärbel Puls / Allgemein / Bewegungsmangel, Bitterkräuter, Darm, Darmgesundheit, Darmprobleme, Fertigprodukte, Hautprobleme, Immunsystem, Lebensgewohnheiten, Stoffwechselstörungen, Trinken, Verdauungssystem Leave a Comment

About Bärbel Puls

Seit März 2006 in Sachen alternative Behandlungsmöglichkeiten aktiv im Netz.
Autorin diverser Beiträge zum Thema Gesundheit (in Printmedien und im Internet).

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